Audi plant Streichung mehrerer Tausend Stellen in Deutschland

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Veröffentlicht: 00:20, 27. Nov. 2019 (CET)
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Deutschland, 26.11.2019 – Audi will bis 2025 jede sechte Stelle streichen, ingesamt sollen es bis zu 9500 werden. Nachkommen sollen dafür 2000 Spezialisten in Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung. Grund dafür seien die nur wenig ausgelasteten Werke und die seit 2015 stetig rückgängig laufenden Gewinne, so die Sprecher der Tochterfirma von VW. Auch will der künftige Audi-Chef Markus Duesmann das Unternehmen wieder profitabler machen, enger mit Porsche und VW zusammenarbeiten und bis 2025 auch 30 E-Modelle auf den Markt bringen.

Seit längerem verhandelt die Unternehmensführung schon mit der Belegschaft, das Ergebnis ist eine Einigung in Form eines Zukunftspaketes. Der Stellenabbau soll sozialvertäglich sein und ohne betriebsbedingte Kündigungen auskommen. Die restliche Belegschaft in den Werken Ingolstadt und Neckarsulm soll eine Vertragsverlängerung von 2025 bis 2029 erhalten, vorher war auch hier ein Stellenabbau geplant.

Trotz der großen Änderungen gibt sich der Vorstand und der Betriebsrat zufrieden. So lobte Gesamtbetriebsratsvorsitzende Peter Mosch das Vorhaben als Meilenstein der Gesichte und betonte: "Die Arbeitsplätze der Stammbelegschaft sind sicher!". Bram Schot meinte zum Zukunftspaket: "In Zeiten des Umbruchs stellen wir Audi agiler und effizienter auf. Damit erhöhen wir die Produktivität und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer deutschen Standorte langfristig."


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